Licht für den Leuchtturm

Stadt und Pfarre wollen das Jugendheim in Schiefbahn gemeinsam betreiben. Öffnen könnte es im Sommer.

Schiefbahn. Dieter Lambertz (CDU), Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, zeigte sich erleichtert und erfreut: "Unzählige Male haben wir uns damit beschäftigt und sind jetzt richtig froh über das, was Thomas Gebel mit viel Mühe und Herzblut erreicht hat." Der Stadtjugendpfleger hat hart daran gearbeitet, dass das Schiefbahner Jugendfreizeitheim Leuchtturm bald wieder offene Jugendarbeit anbietet.

Die Stadt wird die neue Stelle in ihre Planung aufnehmen. Thomas Gebel will alles tun, damit die offene Jugendarbeit im Leuchtturm so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann.

Wie er sich die weitere Vorgehensweise vorstellt, machte er gegenüber der WZ deutlich: "Ich gehe davon aus, dass nach dem Haupt- und Finanzausschuss am 13.Mai auch der Rat zustimmen wird. Dann muss unverzüglich der Kooperationsvertrag zwischen der Kirchengemeinde und der Stadt unterschrieben werden. Anschließend erfolgt die Ausschreibung."

Zunächst soll verwaltungsintern nach einer geeigneten Kraft gesucht werden. Ein Bewerber muss Sozialarbeiter beziehungsweise Sozialpädagoge sein und über Erfahrungen in der offenen Jugendarbeit verfügen.

Schließung: Da Bistum und die katholische Kirchengemeinde St.Hubertus die Jugendeinrichtung finanziell nicht mehr tragen konnten, wurde sie Ende 2006 geschlossen.

Verhandlung: Der Kirche gelang es nicht, ein neues Träger-Konzept zu entwickeln. Seit Herbst 2007 verhandeln Stadt und Gemeinde über eine Trägergemeinschaft.