Neue Halle: Entlastung versprochen

Stadt klärt baurechtliche Fragen.

Willich. Was macht eigentlich die neue Veranstaltungshalle für Alt-Willich? Zuletzt hatte die CDU-Fraktion die Stadtverwaltung aufgefordert, die Planungen voranzutreiben. Bekanntlich ist eine Wiese zwischen „Bütt“ und Jakob-Frantzen-Halle als Standort ausgewählt worden. Allerdings gibt es auch noch große Bedenken von Anwohnern, die durch Veranstaltungen Lärmbelästigungen und ein Verkehrschaos befürchten — insbesondere in den Freibad-Monaten.

„Im Augenblick sind wir dabei, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Bauleitplanung abzustimmen“, erklärte auf WZ-Nachfrage der Erste Beigeordnete Willy Kerbusch zu dem Projekt. Danach könne die Ausschreibung erfolgen.

Wie Kerbusch weiter erläuterte, müsse man sich in Sachen Lärmschutz vor allem auf „etwa zehn schwierige Tage im Jahr“ vorbereiten. Dann nämlich, wenn es ein volles Freibad und eine Veranstaltung in der Halle gebe. Es soll deshalb eine Lärmschutzwand entlang der Schiefbahner Straße errichtet werden. Finanziert werden soll sie über den normalen Haushalt und nicht über die Mittel, die für den Hallenbau bereitgestellt werden.

Wie Kerbusch hervorhob, sollen 100 zusätzliche Parkplätze an der Halle geschaffen werden. Auch die geplante zusätzliche Zu- und Abfahrt werde für Entlastung sorgen. „Wir versuchen, was möglich ist. Alle Bedenken werden wir aber nicht ausräumen können“, erklärte er. Auf jeden Fall werde es „eine deutliche Verbesserung gegenüber dem jetzigen Zustand geben.“ Kerbusch versprach, die Bürger in die Planungen mit weiteren öffentlichen Veranstaltungen einzubinden. WD