Niederrheininscher Radwandertag: Radwanderer strampeln und stempeln

Vor allem Senioren und Familien starteten in Willich und Tönisvorst.

Willich/Tönisvorst. Bereits fünf Minuten, nachdem Bürgermeister Josef Heyes für die Willicher Radler die Start-Flagge geschwenkt hatte, hatten sich 143 Teilnehmer am Startpunkt vor "De Bütt" eingefunden. Sie alle stempelten und strampelten für den 16. Niederrheinischen Radwandertag.

Es waren sehr viele Senioren dabei, aber auch Familien. Viele nahmen sich vor, die mit 59 Kilometern längste Strecke in Angriff zu nehmen. Eine kleine Panne: Die Tour Richtung Korschenbroich war am Anfang nicht gekennzeichnet - Sonja Jansen vom städtischen Sportamt suchte fieberhaft nach Kreide, um Versäumtes nachzuholen.

Mitglieder des DLRG-Ortsverbands Anrath sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Simone Küppers von De Bütt präsentierte Aqua-Bikes. Außerdem bot sie Technikführungen im "Bauch" des Schwimmbads an.

Bürgermeister Heyes, selber begeisterter Radler, mahnte: "Fahren Sie vorsichtig, halten Sie Abstand und kehren Sie ruhig mal ein." Und er fügte scherzhaft hinzu: "Es geht nicht um Bestzeiten - es lohnt sich deshalb nicht, irgendwelche Dopingmittel zu nehmen."