Willich. Den Umzug der Firma Peri von Willich nach Viersen, der vor einigen Wochen für kräftig Verstimmung zwischen den Nachbarstädten gesorgt hatte, will die SPD nicht ohne politisches Nachspiel lassen. "Die Aussage aus Viersen, dass von Abwerbung keine Rede sein könne, entbehren jeglicher Grundlage", betont Uli Winkler in einer Stellungnahme. "Der Verlust erfolgreicher Wirtschaftsförderer an die Kreisstadt und die ,besonderen Beziehungen’ aus dem Rat der Stadt in die Verwaltungsebene der Stadt Viersen lassen genau das Gegenteil vermuten", so Winkler. Er spielt damit auf die Rolle von CDU-Vize Paul Schrömbges als Dezernent in Viersen an. Die SPD-Fraktion wendet sich deshalb mit Fragen an den Bürgermeister. "Wann ist Peri an die Stadt herangetreten, um Erweiterungsflächen, u.a. in Münchheide IV zu erhalten", wollen die Sozialdemokraten wissen. Und: "Wer hat diese Angelegenheit vor dem Weggang der Wirtschaftsförderer Zenses und Küppers bearbeitet? Weiterhin sei die Frage, wer die Bearbeitung übernommen habe. Was die SPD noch wissen will: Warum konnte kein Baurecht geschaffen werden und wurde der Aufsichtsrat der Grundstückgesellschaft informiert? kor
Peri-Ärger: Fragen an den Bürgermeister
Firmen-Umzug: Die Willicher SPD will politisches Nachspiel.
12.03.2007
, 00:00 Uhr