Auszeichnung St.-Bernhard-Gymnasium ist Medienscouts-Schule 2024

Schiefbahn · Die Medienscouts des Schiefbahner Gymnasiums führen Workshops zu Themen wie der Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet oder dem Umgang mit Cybermobbing durch.

Die Schüler mit Betreuungslehrerin Myriam Bolsen (3. v. r.) und Schulleiter Andreas Päßler (r.).

Foto: St.-Bernhard-Gymnasium

(emy) Das St.-Bernhard-Gymnasium in Schiefbahn ist erneut vom NRW-Ministerium für Schule und Bildung und der Landesanstalt für Medien NRW das Abzeichen Medienscouts-Schule 2024 verliehen worden. Die Auszeichnung erhalten ausschließlich Schulen, die sich für das Angebot Medienscouts NRW besonders engagieren. Das St.-Bernhard-Gymnasium ist eine von 158 ausgezeichneten Schulen in NRW.

Die Medienscouts des St.-Bernhard-Gymnasiums sind 14 Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse, die jüngeren Mitschülerinnen und Schülern bei Problemen und Fragen in ihrem digitalen Alltag zur Seite stehen. Darüber hinaus führen die Medienscouts Workshops zu Themen wie der Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet oder dem Umgang mit Cybermobbing durch. Das Engagement der Medienscouts ist ehrenamtlich, ihnen steht Myriam Bolsen als Ansprechperson zur Verfügung.

Vor acht Jahren wurden die ersten Medienscouts am St.-Bernhard-Gymnasium durch Medientrainerinnen und -trainer der Landesanstalt für Medien NRW geschult, und seitdem wird das Wissen an die neuen, jüngeren Medienscouts weitergegeben. Unterstützt werden die Scouts durch eine Neigungsgruppe, die in der sechsten Klasse belegt werden kann. Hier werden Präsentationen, Umfragen, Plakate, Spiele und Videos erstellt, welche ausgehängt werden oder auch in den Workshops zum Einsatz kommen.

Medienscouts NRW ist ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW. An mehr als 1100 Schulen in Nordrhein-Westfalen hat die Landesanstalt für Medien NRW mit Unterstützung des Schulministeriums bereits Medienscouts ausgebildet. Das Angebot folgt damit dem Peer-to-Peer-Ansatz und setzt auf das spezielle Vertrauensverhältnis zwischen Gleichaltrigen. Dabei stehen speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zur Seite, um Problemen im digitalen Alltag vorzubeugen. Die stetige Ausweitung des Angebots wird durch Mittel des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW ermöglicht.

(emy)