Willich/Tönisvorst. "Das kenne ich. Mit denen habe ich auch schon lange Probleme." So reagiert Gertrudis Skronski aus Vorst auf den gestrigen WZ-Artikel "Nicht zu Hause und trotzdem besetzt", in dem wir über Probleme mit der Firma Arcor berichtet hatten. "Seit dem 14. November bin ich ohne intakten Telefonanschluss. Sämtliche Technikereinsätze blieben ohne Wirkung." Ein ganz anders gelagertes Problem hat Christa Voßdahls aus St. Tönis mit dem Telekommunikationsunternehmen. "Ich habe Mitte Juli letzten Jahres gewechselt. Auch, weil Arcor als Werbeschenk ein Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft versprochen hatte." Der Wechsel klappte perfekt, Christa Voßdahls ist mit der Technik und dem Funktionieren hundertprozentig zufrieden. Was nicht kam, war allerdings das Trikot. "Ich habe bestimmt 20 Mal angerufen, fünf oder sechs Mal per Post geschrieben, gemailt." Jedes Mal sei sie auf nette Menschen mit viel Verständnis aber ohne Trikot gestoßen. Und erst auf Nachfrage seien ihr die Kosten für die Hotline-Telefonate erstattet worden. Der Frau konnte ganz schnell geholfen werden. "Das Trikot ist unterwegs", meldet Jens Wagner von der Arcor-Pressestelle. Er habe zwar nicht verstanden, warum es bislang nicht angekommen sei, aber das spiele keine Rolle. Zusätzlich hat er noch ein kleines Bonbon für die Kundin auf den Weg gebracht. Im Fall von Gertrudis Skronski stöhnt der Pressesprecher laut auf. "So etwas habe ich noch nie erlebt." Der Fehler liege bei der Telekom. Die habe Arcor schon mindestens 20 Mal angeschrieben. "Jedes Mal melden die, dass der Fehler behoben ist. Und jedes Mal stellen wir das Gegenteil fest." Aber, es gebe Hoffnung: "Zumindest hat die Telekom erkannt, woran es liegt. Es könnte in den nächsten Tagen behoben sein." Natürlich habe Frau Skronski Recht, wenn sie sich an Arcor wende. Das Unternehmen sei schließlich Anbieter und letztlich für die Leistungen auch verantwortlich.