Willich/Tönisvorst. Jaja - es ist wieder an der Zeit, dass der Stadtflüsterer in Sack und Asche geht. Da hatte er doch in der letzten Wochen behauptet, der legendäre Spruch von den "Peanuts" stamme vom Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Denkste, das hat Hilmar Kopper gesagt. Und das hatte Konsequenzen. Dem zuständigen Redakteur wurde das Konto gesperrt, zumindest das bei der Deutschen Bank. Und das waren für den Mann nun keine "Peanuts".
So ging es auch dem nimmermüden Rolf Schumacher aus St. Tönis. Der las im letzten Stadtgeflüster, dass die Streuff-Mühle 1978 schon einmal gerettet worden war. "Das stimmt nicht", korrigiert der wackere St. Töniser die Meldung der Stadt. Der Heimatbund sei 1952 gegründet worden zu dem Zweck, die Mühle zu retten. 1978 sei es lediglich um die Flügel gegangen. Dieser Unterschied ist natürlich wichtig. Tschuldigung, sagt der Stadtflüsterer. Und dann war dem Mann noch etwas aufgefallen: Der Heimatbund verfüge erstmals über 1400 Mitglieder, nämlich 1413, hatte es im Artikel geheißen. "Das hatte er schon 1998, da waren’s 1436." Jetzt wissen wir es also ganz genau.
Ein dickes Paket Bücher rollt diese Woche für die Häftlinge des Anrather Männergefängnisses an. Arnold Küsters, Krimiautor aus Mönchengladbach, spendiert Exemplare seines jüngsten Werkes "Makenball". Anlass: Ende Dezember hatte er vor rund 30 Gefangenen aus dem Buch gelesen, danach "waren sie sehr gespannt, wie es weiter geht".
Herr Kapellmeister - Tusch. Tönisvorst hat zwei Narren mehr: Uwe Leuchtenberg, Vizebürgermeister, und Lothar Vauth, SPD-Parteichef. Beide wurden von der Karnevalsgesellschaft Nachtfalter zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wie heißt doch gleich das olympische Motto: Da simmer dabei.
Diese Dekoration zur Karnevalszeit hat’s noch nicht sehr häufig gegeben: In Anrath hat sich eine Weihnachtstanne in einen jecken Baum verwandelt. An der Viersener Straße/Vennheide steht die Tanne nun an der Straße, trägt keine Kugeln, Schleifen oder Lametta /mehr. Dafür tollen jetzt jecke Clowns zwischen ihren Zweigen herum. Nur eines ist von Weihnachten übrig geblieben: Die Lichterkette.