Wie in den Vorjahren sollten die Jazzfans von September bis November jeweils einen Donnerstagabend für die Jazzreihe reservieren: Es beginnt am 17. September mit einer Formation, die auch "The Groove" heißt. In dieser Formation haben sich vier Musiker der Spitzenklasse zusammen gefunden: Ali Claudi (Gitarre und Gesang), Uwe Haselhorst (Saxofon und Flöte), Hans Günther Adam (Orgel-Keyboard und Pedal-Bass) und Kurt Bilker (Schlagzeug). Die vier widmen sich der Souljazz-Musik der 60er Jahre, dem modernen Rhythm & Blues und dem zeitgenössischen Funk.

Große Gefühle auch beim zweiten Jazzabend der Reihe: Am 29. Oktober tritt die Band "Emotions" an. Mit diesem Projekt, sagt der Düsseldorfer Schlagzeuger Peter Baumgärtner, habe er sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt: "Eine Band, die mit einem, geschmackvollen Programm aus selten gespielten Jazzstandards, Stücken von befreundeten Kollegen und Eigenkompositionen nach zurückhaltender Klangschönheit strebt, leicht schwebend, interaktiv und groovend".

Den diesjährigen Jazz-Herbst Willich beendet das Amma Quartett am 12. November, das sich zum Großteil Kompositionen der Pop- und Rock-Ära widmet, die durch neue Arrangements und eine klassische, akustische Jazzbesetzung wiederbelebt werden. Seele des Quartetts ist die Kölner Sängerin Anika Hüttemann, die mit ihrer warmen, souligen Stimme überzeugt. Sie wird am Piano begleitet von dem vielseitigen Martin Scholz, dem Bassisten Michael Kehraus und dem in Willich nicht unbekannten André Spajic am Schlagzeug.