Willich: Kleine Spenden, große Wirkung

Das Medikamentenhilfswerk action medeor setzt sich gegen Malaria ein.

Willich. Malaria tötet jeden Tag rund 2000 Kinder in Afrika. Die Krankheit ist dort die Haupttodesursache von Kindern unter fünf Jahren. Allerdings lässt sich die Infektion durch einfache Mittel, wie beispielsweise ein Moskitonetz,vermeiden.

Ist Malaria aber erst einmal ausgebrochen, kann sie durch günstige Medikamente geheilt werden - vorausgesetzt, sie sind schnell verfügbar. Aus diesem Grund stellt das Vorster Hilfswerk action medeor Moskitonetze und die lebensrettenden Medikamente bereit, um die Kinder vor der tödlichen Gefahr zu bewahren.

Gemeinsam mit seiner Botschafterin Anke Engelke macht medeor bei Klassik Radio auf die Malaria-Problematik in Afrika aufmerksam. "Wir hoffen, dass wir durch diese Kooperation mehr Menschen für unsere Arbeit gewinnen können", sagt Vorstand Bernd Pastors. "In unseren Projekten in Benin und Togo ist es uns gelungen, die Menschen darüber aufzuklären, wie sie sich umfangreich vor dem Stich der Mücke schützen können,."

Bei Verdacht auf eine Infektion gebe es Schnelltests und die lebensrettenden artemisinin-basierten Malariatabletten. Die Artemisia-Pflanze, der chinesische Beifuß, liefert den Wirkstoff für das Medikament.

Medeor beteiligt sich unter anderem an der Entwicklung des Malaria-Mittels und fördert den Anbau der Artemisia-Pflanze durch Kleinbauern. Auch die Produktion des Medikaments vor Ort wird von action medeor unterstützt.

Ganz besonders freut sich Bernd Pastors über die Unterstützung von Schauspielerin und Moderatorin Anke Engelke: "Sie engagiert sich seit inzwischen sieben Jahren als Botschafterin für das Hilfswerk."