"In den meisten Krankenzimmern gibt es lediglich ein Waschbecken", sagt Stefan Knöfel, Geschäftsführer der Klinik. Doch das soll sich bald ändern: Die Augustinus-Kliniken Neuss, zu deren Verbund das Hospital gehört, planen einen aufwändigen Umbau und die Erweiterung des in den 60er Jahren errichteten Gebäudes.

In einem ersten Schritt wird das Bettenhaus einen Anbau bekommen, bevor die alten Gebäude in einem zweiten Schritt kernsaniert werden. Die Baugenehmigung für den Anbau wurde bereits beantragt, der Planungsausschuss hat der notwendigen Änderung des Bebauungsplans zugestimmt. In Kürze beginnt die Bürgerbeteiligung.

Das neue Bettenhaus soll im Bereich des jetzigen Patientengartens T-förmig an das alte anschließen. "Die Gebäude werden über einen verglasten Gang miteinander verbunden", sagt der verantwortliche Architekt Thorsten König.

Geplant ist ein zweigeschossiger Bau, in dem insgesamt 73 Betten Platz finden sollen - und alle Zimmer bekommen ein eigenes Bad. Knapp drei Millionen Euro soll das Ganze kosten.

Da das Haus in Fertigbauweise errichtet wird, wird mit einer schnellen Fertigstellung gerechnet. Anschließend erfolgt dann die Sanierung des Altbaus.

"Wir bemühen uns, die Beeinträchtigungen für die Patienten während der Bauphase so gering wie möglich zu halten", sagt Knöfel.

Wer Näheres zu den Plänen wissen will: Der öffentliche Darlegungstermin zu den Plänen ist am Montag, 9. August, ab 19 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses.

Der Bebauungsplanentwurf kann außerdem vom 6. bis 27. August im Technischen Rathaus am Rothweg 2 in Neersen während der Dienststunden eingesehen werden. Äußerungen zu den Planungen können in diesem Zeitraum schriftlich oder mündlich zur Niederschrift im Geschäftsbereich Stadtplanung der Stadt Willich vorgebracht werden.