Willich: Umwelttage schonen Klima

Ausschuss: Außerdem beteiligt sich die Stadt Willich an der Imagekampagne „SolarLokal“. Die Stadtwerke haben Grünes Licht gegeben.

<strong>Willich. "Die Sonne schickt uns keine Rechnung", pflegt der Journalist Franz Alt zu predigen. Die Stadt Willich wird sich jetzt an der Imagekampagne von "SolarLokal" beteiligen, um die Solartechnik voranzubringen. Guido Görtz von der CDU legte im Umweltausschuss Wert auf umfassende Information der Willicher Bürger, beispielsweise wer Solaranlagen montiert und wie teuer sie sind. Manfred Gumbinger (CDU) stand mit seiner Skepsis alleine da: "Jede Kilowattstunde, die von einer Solaranlage eingespeist wird, muss mit 51 Cents von den Stadtwerken vergütet werden, das müssten wir dabei bedenken." "Wir müssen für die Ökologie diesen Preis bezahlen", gab Jochen Kock (SPD) zu bedenken. Die Technische Beigeordnete Martina Stall hatte mit Stadtwerke-Chef Albert Lopez gesprochen - der habe nichts dagegen. Außerdem: "Solarenergie ist in aller Munde. Die Stadt hätte einen Imagenachteil, wenn sie sich nicht beteiligen würde." Görtz erwartet einen Zwischenbericht nach sechs Monaten.

Staatssekretär Schink eröffnet die Umwelttage 2007

Im vorletzten Umweltausschuss war entschieden worden, für die Umwelttage 2007 ein Zelt anzumieten, weil nicht feststand, ob die Halle auf dem Gelände von Stahlwerk Becker bis dahin noch im Besitz der Stadt sein würde. Jetzt erfuhren die Ausschussmitglieder, dass das Zelt bestellt wurde und im Schatten des alten Wasserturms aufgestellt werden soll.

Die Umwelttage 2007 am 1. und 2. September wird diesmal nicht der Landesumweltminister, sondern Staatssekretär Schink eröffnen, und zwar gemeinsam mit Bürgermeister Josef Heyes.

Die Halle 4 auf dem Gelände von Stahlwerk Becker, in der die Umwelttage 2005 stattgefunden hatten, ist noch in Besitz der Stadt. Dennoch rechtfertigt Wirtschaftsförderer Peter Heinze die Entscheidung, vorsorglich für die Umwelttage ein Zelt angemietet zu haben: "Es fokussiert sich alles darauf, dass es zu einem Abschluss kommt", so Heinze am Donnerstag gegenüber der WZ.