400 Schützen und Musiker feiern Jubiläum

Die Maria-Empfängnis-Bruderschaft gibt es seit 350 Jahren.

Foto: Horst Siemes

Süchteln. Durch das 350-jährige Vereinsbestehen wurde das Fest für die Maria-Empfängnis-Bruderschaft Süchteln-Vorst ein Jubiläums-Schützenfest. Die Süchteln-Vorster erhielten dabei die Schützen-Ehrenplakette der Landesregierung vom Landtagsabgeordneten Markus Optendrenk überreicht.

In den Festzug reihte sich auch Emanuel Prinz zu Salm Salm, Hochmeister des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, zusammen mit dem stellvertretenden Bundesschützenmeister Wolfgang Genenger ein. Viele Jahre liegen zurück, dass einmal ein Hochmeister in der Stadt Viersen zu Besuch war. Gleich 400 Schützen und Musiker sorgten für einen farben-prächtigen Zug durch Vorst, denn das Fest war gleichzeitig auch Bezirksschützenfest.

Außer den Traditionsbruderschaften aus Sittard, Hagen, Dornbusch und Hagenbroich-Windberg sowie dem Ausrichter Maria-Empfängnis-Bruderschaft zogen auch die Süchtelner Musketiere mit. Schützenkönig Jürgen Fritsch hatte neben seiner Königin Kerstin Flocken die Ministerpaare Stefan und Nicole Neugebauer sowie Jürgen und Beate Prick an seiner Seite. Seine Kindheit verbrachte der König in Süchteln-Vorst, machte kurzzeitig einen Abstecher nach Süchteln-Mitte und kehrte 2004 nach Vorst zurück. Er fühlt sich dem Ortsteil und der Bruderschaft sehr verbunden. Das Schützensilber erweitert er um seine Erinnerungsplakette mit einem angedeuteten Blitz. Jürgen Fritsch und Kerstin verewigten sich in diesem Zickzack.

Die Erste Vorsitzende Marika Heckers hatte während der Kirmes alle Hände voll zu tun. Sie ist zugleich die Zugführerin der Frauen, von denen sie aber drei an das Königshaus abgeben musste: „In der Nacht vor dem Königsgala-Ball konnte ich vor Aufregung nicht schlafen.“