60.000 beim Stadtfest
Am Samstag und Sonntag lockte das City Management Gladbach zum Bummeln und zum bunten Unterhaltungs-Programm mit Kirmes und vielem mehr.
Mönchengladbach. Samba-Alarm in der Vitusstadt: Sambazillus bringt Brasil-Rhythmen auf die Hindenburgstraße. Die achtköpfige Truppe mit Musikern aus Düsseldorf, Krefeld und Neuss brachte bei der mittlerweile 16. Auflage des Stadtfestes temperamentvolle Klängen unter die Besucher. Und das war nur eine der Attraktionen beim Stadtfest in der Gladbacher City.
Die Rechnung des Mönchengladbacher Citymanagements ging am Wochenende auf. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wurde das bunte Buden-Spektakel einmal mehr zum Publikumsmagneten. Rund 60.000 Besucher kamen an zwei Tagen in die Stadt; allein am Sonntag waren es rund 45.000.
Jahrmarktatmosphäre gab es in der Innenstadt - mit knusprigen Reibekuchen, dem Duft von gebrannten Mandeln, Bratwurst vom Grill und klebrig-süßer Zuckerwatte. Für die kleinen Gäste gab es ein Nostalgie-Karussell und die neuesten Abenteuer von Kasperle und Co. auf der Puppenbühne.
Da hielt es auch Ines Sawatzki und Michael Lamping nicht daheim. Mit zwei Freunden zogen sie schon am Samstag los zum großen Cityfest. "Ein schöner Wochenendausflug bei dem herrlichen Wetter", freute sich Ines Sawatzki.
"Besser, als rumzusitzen." Auch Michael Lamping war begeistert: "Hier passt einfach alles", war der Mönchengladbacher voll des Lobes. Das Quartett wollte es nicht beim einmaligen Besuch belassen. Am Sonntag wollten sie die Coverband Surprise hören und sehen.
Auf kleine Besucher wartete ein paar Meter weiter "Papa Clowni" (Markenzeichen: bunte Latzhose) und hat schwer zu tun. Der gebürtige Potsdamer, der heute in Duisburg lebt, baute in Mönchengladbach seine Spielewelt für Kinder auf. Malen mit Kreide, Basteln, Dreiradfahren - Detlef Vollraths Angebot war ganz nach dem Geschmack der jungen Besucher.
Zwei Käse-Lieferanten der besonderen Art hatte Sandra Kossin mitgebracht zum Stadtfest. Sie heißen Paula und Clara - und meckerten den ganzen Tag. Geduldig ließen sich die beiden weißen Ziegen in ihrem Vieh-Anhänger bestaunen. Sandra Kossin ist Hofladen-Verkäuferin auf einem Korschenbroicher Bauernhof.
An ihrem Stand erklärte sie den staunenden Mädchen und Jungen, dass Milch nicht unbedingt von Kühen kommen muss. "Viele Kinder kennen Milch sogar nur aus der Tüte im Supermarkt", hat die Hof-Mitarbeiterin festgestellt.
Wie auf einem Bauernhof ging es am Wochenende auch in der Galeria-Kaufhof-Filiale zu. Hier sorgten überdimensionale Playmobil-Figuren und Bauernhof-Tiere für jede Menge Aufsehen. Wer noch nicht genug hatte vom Cityfest-Besuch, bummelte über die Mönchengladbacher Spätkirmes mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen rund um den Geroplatz.
