Besten sorgt bei Sanitätern für Unruhe
Rettungsdienst: Doch nur Mogelpackung verabschiedet?
Mönchengladbach. Ist die zuletzt im Stadtrat getroffene Vereinbarung, die Notfallrettung bei der Gladbacher Berufsfeuerwehr zu belassen, nur eine Mogelpackung, um die mehr als 60 Rettungssanitäter zu beruhigen? Für neue Unruhe unter den "Sanis" sorgte jetzt CDU-Fraktionschef Rolf Besten mit der Formulierung: "Klar ist für die CDU-Fraktion, dass mit der nun getroffenen Entscheidung die kritische Begutachtung der Feuerwehr-Organisation nicht zu den Akten gelegt werden darf." Besten äußert dies in "CDU-intern", einer regelmäßig erscheinenden Information der Fraktion.
Wochenlang hatten sich die Koalitionäre CDU und FDP über eine mögliche Privatisierung des Rettungswesens gestritten. Besten stellte selber fest, "dass eine Privatisierung des Rettungsdienstes keine wirtschaftlichen Vorteile verspricht."
Mittlerweile wird nicht mehr ausgeschlossen, dass "in absehbarer Zeit" Teile des Rettungsdienstes doch privatisiert und einem Anbieter wie dem sehr interessierten Deutschen Hilfsdienst (DH) übertragen werden.