ECE: Die IHK befürchtet einen Verkehrskollaps

Neue Mitte: Die Pläne für das geplante Center sollen ab April öffentlich ausliegen. Eröffnung Anfang 2011?

Mönchengladbach. Ohne weitere Verbindungsmöglichkeiten drohe der Gladbacher City ein Verkehrskollaps. Das befürchtet die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein (IHK) als Sprachrohr der Unternehmer mit der Eröffnung des ECE-Großcenters im Bereich Alttheater/Finanzamt. Anfang 2011 sollen die Gladbacher im Center einkaufen können.

Laut Kammer-Geschäftsführerin Anja Geer reiche beispielsweise eine ausgebaute Bismarckstraße nicht aus, um die zusätzlichen großen (ECE-)Verkehrsströme vernünftig zu lenken. Zweifel hat die IHK am Erfolg gutachterlich aufgezeigter Möglichkeiten, die verkehrliche Infrastruktur für ECE zu verbessern. Dazu gehört der Ausbau von wichtigen Verkehrsknoten wie "Eickener Kreisel", am Berliner Platz, usw.

Grundsätzlich begrüßt die Interessenvertretung das Projekt "in dieser zentralen Lage des Oberzentrums Mönchengladbach". Allerdings sei es wichtig, dabei das Umfeld und vor allem Rheydt nicht aus dem Auge zu verlieren.

Kritik übt die Kammer daran, dass sie nur wenige Wochen Zeit hatte, ihr "ECE-Statement" abzugeben. Bei der Stadt hieß es dazu, man habe die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen eingehalten, und man habe eben ein "strammes ECE-Programm vor sich".