Musikschule ab November teurer

Gebühren: Preise werden um drei bis zehn Prozent erhöht.

Mönchengladbach. Die Musikschule erhöht die Preise. Zwischen drei und zehn Prozent mehr muss zukünftig für Unterricht und Instrumentenentleihe an der Musikschule bezahlt werden.

So steigt die Gebühr für den Elementarunterricht von 20 auf 21 Euro im Monat, die für den Ballettunterricht von 54 auf 56 Euro, die für die Orientierungsstufe von 32 auf 33Euro und die Instrumentenmiete von 10 auf 11 Euro.

"Diese Preise haben wir eng mit dem Elternrat abgestimmt", betont Frank Füser, Leiter der städtischen Musikschule, im Kulturausschuss. Dessen Mitglieder stimmten - bei lediglich zwei Gegenstimmen der Grünen - für die Preisänderung, die ab 1. November gelten soll.

Die städtische Einrichtung kommt damit dem nach, was in einem Gutachten der Firma Rödl & Partner zu Einsparpotenzialen in der Verwaltung gefordert worden war. Allerdings wird es nicht im geforderten Umfang umgesetzt.

Rödl & Partner hatte Mehreinnahmen von 130.000 Euro als möglich gesehen. Die jetzt beschlossenen Erhöhungen werden 2009 zu Mehreinnahmen von rund 65.000 Euro führen. Durch "interne Maßnahmen" werde der Fachbereich außerdem 35.000 Euro zusätzlich erwirtschaften, hieß es.

4200 Schüler werden derzeit an der Musikschule unterrichtet, 1200 bis 1400 stehen auf einer Warteliste. "Wir gewähren 150.000 Euro an Ermäßigungen", betonte Füser. Die können Geschwisterkinder, Arbeitslose oder HartzIV-Empfänger beanspruchen.