Niederrheinischer Radwandertag: Strampeln für Stempel auf 60 Strecken

Mehr als 600 Fahrradfahrer passierten bis Sonntagabend die Gladbacher Kontrollstelle.

Mönchengladbach. Gebannt blickte Nele Claßen auf den Digitaltacho an ihrem Fahrradlenker, als sie auf den Odenkirchener Martin-Luther-Platz einbog. "28 Kilometer sind wir schon gefahren. Und mir tut gar nichts weh", strahlte die Zwölfjährige ihren Vater Thomas (35) an. Der holte sich und seiner Tochter am Stand der Stadtmarketinggesellschaft MGMG inzwischen die Stempel, die eine weitere erfolgreich passierte Station dokumentierte. Um 10 Uhr waren in Odenkirchen 365 Radfahrer zum 16. Niederrheinische Radwandertag gestartet. Bis zum Abend hatten über 600 die Gladbacher Kontrollstelle passiert. An der Organisation beteiligen sich unter der Leitung der Stadt Krefeld inzwischen rund 70 Städte und Gemeinden zwischen Emmerich im Norden, Geilenkirchen im Süden, den Rheinanliegern im Osten und den Maas-Städten im Westen. Unentbehrlich ist auch die Mitarbeit des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

60 markierte Rundstrecken mit einer Gesamtlänge von 2500 Kilometern für 5000 Teilnehmer wurden für den Radwandertag ausgearbeitet.