Mönchengladbach. Mit einer deutlichen Warnung an ihre Mutterpartei hat sich Gladbachs Junge Union in die kontroverse Diskussion um den Verkauf städtischer RWE-Aktien eingeschaltet. Der soll nach jüngsten Berechnungen netto rund 160Millionen Euro in die tiefstrote Stadtkasse spülen.
Das Aktienthema beschäftigt am kommenden Mittwoch die Mitglieder des Stadt-Hauptausschusses (Ratssaal der Abtei ab 14 Uhr) in einer Sondersitzung. Während CDU/FDP das Paket aus 1,9 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien abstoßen wollen, lehnen SPD, Bündnis-Grüne, FWG und Linke Liste den Deal ab. Die Stadtspitze um OB Norbert Bude (SPD) empfiehlt den Politikern die Veräußerung nicht.