Bundestagswahl Name falsch geschrieben - 70.000 Wahlzettel eingestampft
Wesel · Bei Wahlzetteln muss buchstäblich jeder Punkt und jedes Komma sitzen. Schon der kleinste Fehler macht sie ungültig - wie gerade im Kreis Wesel passiert.
Wegen eines falsch geschriebenen Namens müssen im Kreis Wesel am Niederrhein knapp 70.000 Wahlzettel zur Bundestagswahl eingestampft und neu gedruckt werden. Die erste Charge der korrigierten Stimmzettel werde noch am Wochenende ausgeliefert und dann an die betroffenen Kreiskommunen verteilt, hieß es am Freitag in einer Mitteilung. Der reguläre Wahlablauf sei nicht gefährdet.
Bisher abgeschickte Wahlbriefe oder per Direktwahl abgegebene Stimmen mit dem unkorrekten Wahlzettel seien allerdings ungültig. Die Wählerinnen und Wähler müssten die Wahl mit ihren korrigierten Unterlagen wiederholen. Der Fehler war laut Kreis aufgetreten, weil der Computer ein Sonderzeichen bei der Schreibweise des Namens nicht erkannt und stattdessen ein kleines Fragezeichen gedruckt hatte.
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