<strong>Grevenbroich. Die Grevenbroich Elephants haben in dem aus allen Nähten platzenden Elephants-Dome die Sensation geschafft und in der Basketball-Regionalliga den Tabellenführer Schwelm gestürzt. Vor 1000 Zuschauern gewann die Mannschaft von Trainer Heimo Förster mit 104:93. Pikant: Auf der Trainerbank des Gastes saß der langjährige Grevenbroicher Coach Raphael Wilder, zudem stand mit Center Whitney Harris ein weiterer Ex-Elephant im Kader des Spitzenreiters. Das erste Viertel verlief noch relativ ausgeglichen. Vor allem einem wie entfesselt spielenden Matthias Wojdyla war es zu verdanken, dass die Grevenbroicher zu diesem Zeitpunkt mit 23:21 in Führung lagen. Vier Minuten vor der Halbzeit hatte Schwelm die Partie jedoch gedreht und lag mit sechs Punkten in Front. Wiederum war es Wojdyla, der mit zwei Dreiern in Folge großes Können aufblitzen ließ. So wurde bei einem Stand von 45:45 die Seiten gewechselt.

Als Spielmacher Brian Graves plötzlich umknickte, stockte den Zuschauern der Atem. Zum Glück war es nicht so schlimm wie es im ersten Moment aussah. Graves konnte weitermachen, und angetrieben von ihrem Regisseur zogen die Gastgeber auf 62:55 davon. Wieder war es Wojdyla der den Schlusspunkt in dem Viertel zum 80:64 setzte.

Schwelm versuchte noch einmal alles, doch die Elephants waren einfach zu stark. Fünf Minuten vor Spielende betrug der Vorsprung 20 Punkte (95:75), Timo Verwimp war es schließlich vorbehalten, den umjubelten 100. Punkt zu machen.