Handball: Volles Programm für den TSV Dormagen im Dezember

Gegen Concordia Delitzsch startet Zweitliga-Spitzenreiter Bayer Dormagen in einen Dezember-Marathon.

<strong>Dormagen. Sie mögen und respektieren sich, haben beide zusammen die A-Lizenz erworben und stehen für Kontinuität: Kai Wandschneider (48), Trainer des TSV Bayer Dormagen, und Uwe Jungandreas, Coach von Concordia Delitzsch. Doch am Samstagabend ab 18.30 Uhr ruht die Freundschaft der beiden Handball-Lehrer, wenn sich ihre Teams am 14. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga im Sportcenter gegenüber stehen. Mit Wandschneider und Jungandreas treffen die beiden Trainer aufeinander, die in der Südliga, neben Günter Schweikardt vom TV Bittenfeld, am längsten bei ihren Vereinen tätig sind und wohl auch bleiben werden. Denn Uwe Jungandreas verlängerte seinen Vertrag bei den Sachsen erst kürzlich um zwei Jahre. Damit ist der 45-Jährige der aktuelle Rekordhalter in den Bundesligen. Jungandreas führte die Concordia in seinem ersten Delitzscher Trainerjahr in der Saison 1997/98 von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. 2004 gelang dann als vorläufiger Höhepunkt der Aufstieg in die 1. Bundesliga, die die Sachsen allerdings nach einem Jahr wieder verlassen mussten.

Beim TSV Bayer Dormagen setzt man auf Kontinuität

Auch beim Tabellenführer TSV Bayer Dormagen setzt man auf Kontinuität. Kai Wandschneider ist mittlerweile der am längsten in der Südliga tätige Trainer. Nach den Plätzen 12, 4, 3 und zweimal Rang zwei, hofft Wandschneider, der mit dem TSV 2002 souverän die Westdeutsche Meisterschaft feiern konnte, auf den zweiten Aufstieg in seiner Dormagener Zeit, um so die Liga am Ende dieser Saison verlassen zu können.

Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen muss in den kommenden Wochen auf die beiden Junioren-Nationalspieler Tim Henkel und Max Holst verzichten, denn das Dormagener Außenduo kam vom DHB-Lehrgang aus Oberbayern verletzt zurück.

Nicht nur Holst, der sich im Länderspiel gegen Tschechien nach einem Zusammenprall mit dem tschechischen Torhüter neben dem Verlust von drei Zähnen auch noch einen Kiefer- und Nebenhöhlenbruch zuzog, fällt für einige Wochen aus, sondern darüber hinaus auch noch Rechtsaußen Tim Henkel.

Die Verletzung von Henkel, der die Partie gegen die Tschechen mit Beschwerden am Knie abbrechen musste, stellte sich als Einriss des Außenmeniskus des linken Knies heraus und wurde bereits am Dienstag in der Kölner MediaPark Klinik operiert.