Fußball: Olaf Weber zerstört die Träume des Aufsteigers
Der TuS Grevenbroich setzt sich gegen den TuS Bösinghoven mit 3:1 (1:0) durch.
Grevenbroich. 150 Zuschauer wollten das Landesliga-Derby zwischen dem TuS Grevenbroich und Aufsteiger TuS Bösinghoven im Schloss-Stadion sehen.
Und sie konnten zu Beginn einen stürmischen Gast bestaunen, der mit seinem spielstarken Mittel die Grevenbroich ein ums andere Mal in Verlegenheit stürzte, ohne jedoch wirklich Gefahr vor dem Tor von Kevin Afari heraufzubeschwören.
Die Gastgeber brauchten eine Viertelstunde, um sich an das Tempo der Bösinghovener zu gewöhnen und zu ihrer Sicherheit, vor allem in der Defensive, zu finden. Dann aber brachten sie Torjäger Olaf Weber in der 28. Minute mit einem schnellen Konter über drei Stationen in Position, doch der Mittelstürmer verzog den Ball um wenige Zentimeter.
Zwölf Minuten später machte es Weber besser, als er ein Zuspiel von Lars Faßbender eiskalt einnetzte. Nach der Pause sorgte ein frühes Doppelpack der Gastgeber dann schnell für die Entscheidung: Abwehrchef Sinisa Spasovski (49.) und Weber mit seinem zweiten Treffer in (51.) sorgten für klare Verhältnisse.
Die Gäste gaben jedoch zu keinem Zeipunkt auf und suchten weiter ihre Chance, zurück in die Partie zu finden. Doch erst in der 89. Minute wurde sie für ihre Bemühungen belohnt: Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Christian Boekela den fälligen Elfmeter sicher zum 3:1-Endstand.
Ein wichtiger Erfolg für die Grevenbroicher, die nach dem Debakel in Hilden wieder Anschluss an die Tabellenspitze gefunden haben.