Fußball: TuS in der Formkrise

Gar nicht mal schlecht gespielt, trotzdem wieder verloren: Bösinghoven unterliegt beim TuS Grevenbroich 1:3.

Bösinghoven. Der Abwärtstrend beim Landesliga-Aufsteiger TuS Bösinghoven setzt sich fort. Beim Kreisrivalen TuS Grevenbroich unterlagen die Schützlinge von Trainer Wolfgang Jeschke am Sonntag mit 1:3. Dabei spielten die Gäste insbesondere zu Beginn wirklich gut mit, ließen den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen und hatten nach nur 60 Sekunden durch Kerim Gürdal die erste Chance.

In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams lange Zeit. Der TuS lief dabei immer wieder ins Abseits, so dass keine Gefahr vor dem Grevenbroicher Gehäuse aufkam. Wie man es besser macht, zeigte dann Olaf Weber. Hatte der Routinier kurz zuvor noch eine Gelegenheit knapp vergeben, machte er es in der 41. Minute besser und schob zum 1:0 ein.

Nach dem Seitenwechsel war die Partie dann schnell entschieden. In der 50. Minute ließ Keeper Martin Hahnen einen Eckball wieder aus den Händen gleiten, Sinisa Spasovski staubte zum 2:0 ab. Zwei Minuten später erhöhte erneut Olaf Weber vorentscheidend auf 3:0.

In der verbleibenden Zeit taten die Hausherren nicht mehr als nötig. Bösinghoven kam zu einigen Chancen, aber Thomas Kuhl, Mehmet Özer und Semir Purisevic zeigten, warum die Ergebnisse beim TuS neuerdings nicht mehr stimmen: Man trifft einfach das Tor nicht. Drei Minuten vor dem Ende verwandelte Christian Boekelo einen Handelfmeter zum Ehrentreffer, da hätte Grevenbroich nach einigen gefährlichen Kontern aber schon längst höher führen müssen.