Der Mann mit Hut will beim Fest in der Fußgängerzone elf neue Aussteller präsentieren, darunter fünf Meerbuscher Unternehmen. Firma Bender zeigt Brunnen zur Nutzung von Erdwärme, Roland Giersch (Freiraum Ossum) seine Skulpturen aus Holz und Heizungs-Bauer Gesse rollt mit einem Infomobil zu Brennwert- und Pelletheizungen sowie Solartechnik an.

Reuben Graumann bringt Kunsthandwerk aus Kenia mit, während Rolf Nagel Kaffee aus Guatemala, zertifizierte Bio- und Fair-Trade-Produkte verkauft. Honig, Suppen, Kreutzerhof-Naturkost, Grillwürstchen, Spreewald-Gurken, edle Obstbrände aus der Eifel oder ein kühles Bier am Stand der Werbe-und Interessengemeinschaft Rund um Lank-Latum - die Mischung soll’s machen.

"Wir wollen die Angebotspalette bereichern, um das Fest attraktiv zu machen, nicht nur für die Hardcore-Ökos", sagt Wolf Meyer-Ricks. Auf Bewährtes müsse die Stammkundschaft nicht verzichten. Lediglich der Bierstand mit Selbstgebrautem auf dem Schulhof fällt aus.

Auch der Rahmen steht: Gabi Pricken organisiert wieder mit strenger Hand den Kindertrödel, wo alles vom Kind fürs Kind angeboten werden darf. Die ersten jungen Trödler meldeten sich schon Ostern bei ihr an, "und zwar mit konkreten Standwünschen", sagt Pricken lachend. Nichts zu lachen werden allerdings Erwachsene haben, die die Gebrauchtwaren mit dem Auto anliefern wollen: Auf dem Parkplatz ist Schluss, die letzten Meter müssen sie schleppen.

Die Polizei codiert Fahrräder ("Das geht mittlerweile ganz schnell, weil nur noch ein Aufkleber angebracht wird"), die städtischen Fachbereiche Umwelt- und Grünflächen engagieren sich und informieren über das neue Bürgerwäldchen ebenso wie der Umweltförderverein über die dritte Bürgersolaranlage.

Die Kosten für Technik und Musik auf der Bühne übernimmt die Werbegemeinschaft: Die Showdance-Gruppe des ASV, der Gospelchor von Musicart oder auch eine Samba-Gruppe werden davon profitieren.