Die Bedeutung der Gegenstände in Kirchen
Der Heimatkreis Lank hat ein Buch dazu veröffentlicht.
Kirchen sind stolz auf den Besitz ihrer wertvollen Gefäße und Geräte. Ein Beispiel dafür ist die kostbare, mit Stickarbeiten versehene St. Stephanus-Kasel aus dem 19. Jahrhundert. Allerdings nehmen Kirchenbesucher in Zeremonien eingebundene Gegenstände nur am Rande wahr. Das soll sich ändern. „Die Kostbarkeiten, die sich in den Kirchen der Pfarrei ‚Hildegundis von Meer‘ befinden, sind nur wenig bekannt. Wir möchten Interesse wecken und den Menschen einen neuen Zugang vermitteln“, sagt Franz-Josef Radmacher.
Damit erklärt der Vorsitzende des Heimatkreis Lank eines der Ansinnen, das hinter der Herausgabe einer knapp 200 Seiten umfassenden, aufwendig gestalteten und mit über 300 Fotos ausgestatteten Publikation steht. „Kelche, Monstranzen, Tabernakel, Skulpturen und Bilder in unseren Kirchen haben einen theologischen, historischen oder künstlerischen Wert, den es zu schützen gibt“, so Radmacher.
Für den Heimatkreis-Vorstand mit Franz-Josef Jürgens und Peter Sitsen sowie den Mitgliedern Walter Spoerle und Theo Haefs war es nicht einfach, eine einvernehmliche Konzeption zu finden. Ein „kleineres Büchlein“ allein über die Lanker St. Stephanus-Kirche war angedacht. Schließlich wurde beschlossen, der über sechs Jahre umfassenden Vorarbeit von Theo Haefs zu entsprechen und die gesamte Pfarrei Hildegundis von Meer mit ihren sieben Kirchen zu berücksichtigen.
Folgerichtig lautet der Titel des 20. Heimatkreis-Buches „Kultus- und Kunstgegenstände in den Kirchen und Kapellen der Pfarrei Hildegundis von Meer in Meerbusch“. Das Werk ist im Meerbuscher Buchhandel für 19,50 Euro.