Meerbusch: Stromsparen fängt im Kopf an

Erneut hat die WBM zu einem Energiespartag eingeladen. Im Mittelpunkt standen einfache Einsparmöglichkeiten.

Meerbusch. An der Fassade des WBM-Gebäudes in Osterath hängt eine klassische Gaslaterne aus dem 19. Jahrhundert. Doch gehören diese Lichtspender bald der Vergangenheit an, denn die Zukunft, so eine der Lehren des Energiespartages, gehört der Led-Leuchte.

Zum zweiten Mal hatten die Wirtschaftsbetriebe in Kooperation mit der RWE zu diesem Tag eingeladen. Unverbindlich und ohne zuvor einen Termin vereinbart zu haben, konnten die Kunden sich über die Facetten des heimischen Energiemanagements informieren. Erstmals gab es auch Beratungen zu den Bereichen Gas und Trinkwasser.

Momm ist sich der großen Unsicherheit bewusst, die bei den Kunden vielfach vorherrscht. "Von irgendwo hören sie, dass alles im Haus modernisiert werden müsse." Er warne jedoch davor, sofort große Summen in die Hand zu nehmen. "Bei einer Anlage für Erdwärme etwa amortisieren sich die Kosten erst nach 15 Jahren. Da muss so eine Anschaffung gut durchdacht werden."

Küche Ein Kühlschrank neben einer Heizung oder einem häufig benutzten Backofen verbraucht mehr Strom, da er abhängig von der Außentemperatur kühlt.

Fenster Wenn nachts oder bei Abwesenheit auch am Tag die Rolläden vor den Fenstern geschlossen werden, wird die Wärme noch besser gespeichert.

Computer Monitore verursachen einen großen Teil des Stromverbrauchs am Arbeitsplatz. Bewegte Bilder bei einem Bildschirmschoner verbrauchen mitunter noch mehr Strom als im normalen Betrieb. Besser: Bei längeren Pausen den Monitor einfach ausschalten.