Osterath: Alte Seilerei - Von Bismarck bis Hartz

Die Ausstellung des Ministeriums für Arbeit wird um die Sozialgeschichte der Firmen Ostara und Böhler ergänzt. Bis zum Jahresende werden 100 000 Besucher erwartet.

<strong>Osterath. Fünf Jahre hat Stadtarchivar Michael Regenbrecht um die Ausstellung im Arbeitsministerium geworben, am Freitag wird sie endlich in Osterath eröffnet: "In die Zukunft gedacht - Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte" lautet die Darstellung der ersten Sozialgesetze unter Bismarck bis zum heutigen Sozialstaat beispielsweise mit dem Hartz-IV-Gesetz.

Von Freitag (18 Uhr) bis zum 19.Februar ist die mit zwei Figurengruppen aufgelockerte Ausstellung in der Alten Seilerei (Halle 9) keineswegs nur eine Sozialschau der Bundesrepublik Deutschland. Ergänzt wird sie durch Beispiele der Sozialpolitik der Firmen Ostara und Böhler.

Die Bilder und Dokumente werden in diesem Jahr noch in Wilhelmshaven, Dortmund und Nürnberg zu sehen sein. 100 000 Menschen sollen die Ausstellung des Arbeitsministeriums am Jahresende gesehen haben.

Nach dem Abbau gehen die Meerbuscher Schautafeln in städtischen Besitz über, der Anteil der Stadt an den Kosten beträgt 3000 Euro für die Hallenmiete.