Die Anlage mit zwei Containerstraßen und barrierefreiem Zugang zu den Wertstoffsammlern - vom städtischen Planer Peter Klumpen konzipiert - bedeutet das Ende des maroden Dauerprovisoriums an der Moerser Straße und für die Meerbuscher Entsorgung einen Quantensprung.

Weil Zu- und Abfahrten sowie beidseitige Haltestreifen in Höhe der Container hochgelegt werden, können die Privatanlieferer Grünabfall und Bauschutt, Elektroschrott, Sperrgut oder Holz barrierefrei in die tiefer stehenden Behälter werfen. Die einzige Hürde, die die Anlieferer überwinden müssen, bildet das metallene Schutzgitter, das einen Sturz verhindern soll.

Fachbereichsleiter Wolfgang Trapp und sein Kollege Rolf Reinecke, der in Strümp die Bauleitung hat, führten die Dezernentin Angelika Mielke-Westerlage Freitagmorgen über die Anlage, die unmittelbar neben dem neuen Bauhof liegt.

Planung und Bauleitung liegen ganz in städtischer Hand, doch der Betreiber ist nicht die Stadt: Der Auftrag wurde an die Firma Schönmakers vergeben. Längere Öffnungszeiten sind an den Vertrag geknüpft, außerdem ist im Bundenrott genug Platz, um beispielsweise kleinere Mengen von Bauschutt abgeben zu können, wie sie bei privaten Renovierungen anfallen.

Der Standort an der Berta-Benz-Straße sei optimal, betont Wolfgang Trapp, von allen Stadtteilen aus gut zu erreichen. Die Erschließung erfolgt zunächst über die Hermann-Hesse-Straße, nach Fertigstellung der Spange zwischen Forststraße und Meerbuscher Straße dann über die K9n, die Weiterführung der Straße Bergfeld.