3. Seniorenforum in Kaarst: „Wir wollen auch die Angehörigen erreichen“
Am kommenden Samstag dreht sich im Bürgerhaus und in der Rathausgalerie alles um das Thema „Leistungsfähigkeit im Alter“.
Kaarst. Wie kann man im Alter seine Leistungsfähigkeit erhalten? Antworten auf diese Frage will das dritte Seniorenforum geben. Es will Wege aufzeigen und anregen, die Lebensqualität solange wie möglich zu fördern und zu erhalten. Das Seniorenforum findet am kommenden Samstag von 10 bis 16 Uhr in der Rathausgalerie und im Bürgerhaus statt.
"Uns ist es wichtig, dass nicht nur Senioren, sondern die Angehörigen angesprochen werden", sagt Karl-Heinz Tives, Abteilungsleiter Sport und Soziales der Stadt Kaarst. Deshalb gibt sich das Forum in diesem Jahr den Untertitel "55 Plus".
Neben einem Markt der Möglichkeiten mit Ständen von der Arbeitsagentur, dem Ärztenetzwerk, dem Senioren-ExpertenService und anderen Einrichtungen in der Rathausgalerie, werden Aktionen von der Volkshochschule Kaarst-Korschenbroich im Bürgerhaus angeboten.
Um 10.15 Uhr referiert Beate Belau im Clubraum 1 zum Thema "Denken macht Spaß". "Der Vortrag macht deutlich, dass biologisches und kalendarisches Alter nicht gleichzusetzen sind", verrät VHS-Verwaltungsleiter Christoph Claßen. Von 11 bis 11.45 Uhr demonstriert Axel Krause im Clubraum 2 "Thai-Chi". "Eine Sportart, die sich auch im Alter gut ausüben lässt", erklärt Claßen.
Zwei Vorträge werden im Clubraum 3 geboten: Um 12 Uhr wird zum Thema "Leistungsfähigkeit im Alter" diskutiert. Professor Michael Falkenstein von der Universität Dortmund wird dazu ein Impuls-Referat halten. Um 14 Uhr wird der Kölner Professor Egon Stephan seine Thesen vortragen: Er fordert, Senioren nur eine begrenzte Fahrerlaubnis am Wohnort zu erteilen.