Grevenbroicher Südstadt: Erster Spatenstich für DFB-Mini-Spielfeld
Der Bau des Platzes für Grundschüler ist kreisweit einzigartig.
Grevenbroich. "Vielleicht kommt ja Theo Zwanziger zur Eröffnungsfeier", scherzt Michael Heesch, erster Beigeordnteter der Stadt Grevenbroich. Der Präsident des deutschen Fußballbundes (DFB) wird bei der Einweihung des neues Fußballfeldes auf dem Gelände der katholischen Grundschule St. Josef wohl nicht dabei sein, doch das stört die Schüler sowieso nicht.
Begeistert gesellten sich die kleinen Stürmer am Donnerstag zum Rohbau des neuen Spielfeldes, welches 20 Meter lang und dreizehn Meter breit sein wird. "Jetzt können wir endlich Fußball spielen, wann wir wollen", sagte Lars Trotleger strahlend.
Das Mini-Spielfeld in der Südstadt ist eines der 21 ersten Felder von 1000, die vom DFB landesweit geplant sind.
Anfang 2007 hatte der DFB beschlossen gezielt die Euphorie zu sichern, die während der Weltmeisterschaft entstanden ist und bezuschusste den Bau der Spielfelder in Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen.
Auch Grevenbroich hat sich mit dreizehn Grundschulen beworben und mit der Südstadt Erfolg gehabt. Zum ersten Spatenstich auf dem Schulhofgelände waren neben Heesch, der gemeinsam mit dem Fachdienstleiter für Sport, Friedbert Hamacher, den Kontakt zum DFB herstellte, auch Bürgermeister Axel Prümm und Norbert Esser von den Wirtschaftsbetrieben vor Ort.
Über die Teilnahme am Pilotprojekt für die ersten 21 Felder freuten sich alle Beteiligten und staunten über die schnelle Bearbeitung der Bewerbung, die im August erst gestellt wurde.
Für den Unterbau des Rasenplatzes sorgen in den weiteren 14 Tagen die Wirtsachaftsbetriebe Grevenbroich. Die Kosten für den Oberbau im Wert von 28 000 Euro übernimmt danach der DFB. Dieser wird die Rasenfläche, die Bande und die Tore errichten lassen.
Bewerbungen für Spielfelder sind noch bis Ende Oktober möglich, gebaut werden sollen diese dann aber erst im nächsten Jahr.