Die SWN werben wieder als Stadtwerke Neuss

Die Bedeutung des Kürzels SWN war laut Umfrage nur zehn Prozent bekannt.

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Neuss. Hinter dem Kürzel SWN verbergen sich die Stadtwerke Neuss. Einige wissen das, aber viele offenbar nicht. Denn nur jeder zehnte Neusser denkt, wenn er nach seinem Energieversorger gefragt wird, an die SWN, jeder zweite aber sehr wohl an die Stadtwerke Neuss. Im Klartext: Der Bekanntheitsgrad von SWN liegt bei zehn Prozent. Eine professionell gestaltete Umfrage bestätigt das — und war für die Geschäftsleitung Signal, eine Änderung im Außenauftritt vorzubereiten.

Das Ergebnis wird ab heute für die Neusser sichtbar: Stadtwerke Neuss wird wieder zur Dachmarke. Heute startet die Kampagne; morgen sind Stadtwerke-Mitarbeiter unterwegs, um die Dienstleistungen des kommunalen Unternehmens, eine 100-prozentige Tochter der Stadt, zu präsentieren.

Bereits elf Jahre ist der alte SWN-Auftritt alt. „Der war keineswegs schlecht oder gar falsch“, sagt Stephan Lommetz, „aber ein Kind seiner Zeit.“ Dass der Dachmarkenwechsel nun parallel zum Wechsel an der Spitze des Unternehmens erfolgt — Stephan Lommetz übernimmt am 1. Juni vom langjährigen Chef Heinz Runde den Vorsitz in der Stadtwerke-Geschäftsführung —, sei Zufall: „Die Kampagne wurde von langer Hand sorgsam vorbereitet.“

Die neue Kampagne soll den Menschen bewusst machen, dass die Stadtwerke ein täglicher Begleiter sind. „Alle Kunden, ob jung oder alt, nutzen doch unsere Produkte“, sagt Lommetz: „Sie kochen mit unserer Energie, sie trinken unser Wasser, sie fahren in unseren Bussen und sie schwimmen auch in unseren Bädern.“

Diese Marketing-Offensive lassen sich die Stadtwerke in den nächsten zweieinhalb Jahren einiges an Geld kosten. Absolute Zahlen nennen die Verantwortlichen auch auf Anfrage nicht, doch sie machen eine Andeutung: „Wir haben das bestehende Marketing-Budget zeitlich begrenzt noch einmal um zehn Prozent aufgestockt.“ lue-