Kleines Team des Werbekreises Nordstadt stößt an seine Grenzen
Die Werbegemeinschaft kann nicht alles umsetzen, was sie sich vornimmt. Die Vorstandsmitglieder wurden allesamt wiedergewählt.
Neuss. Seit einigen Jahren ruft der Werbekreis Neuss Nordstadt Aktionen ins Leben, von denen nicht wenige einen festen Platz im Terminkalender der Nordstadt haben. So ist die Bilanz des Vorsitzenden Ralph Dymek auf der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Lebioda nicht nur ein Rückblick auf das vergangene Jahr, sondern auch eine Vorschau auf eine Vielzahl neuer — wenn auch bewährter — Aktivitäten.
Die stemmt der Vorstand mit einer kleinen Mannschaft um den Vorsitzendenden Dymek, die zweite Vorsitzendende Ingrid Haase-Kirschbaum, Kassenwart Rainer Iven und Geschäftsführer Dietmar Esser — und kommt damit an seine Grenzen. Vor allem die Anregung aus der jüngsten Versammlung, im kommenden Jahr wieder Schokoherzen zu Muttertag zu verschenken, dürfte noch die leichteste Übung sein. „Doch mit Vorschlägen, wie wieder über eine Leistungsschau nachzudenken oder die Hilfe eines Profi-Marketing-Fachmannes in Anspruch zu nehmen, stößt die Werbegemeinschaft“, so Dymek, „an personelle und finanzielle Grenzen. Doch wir freuen uns über eine kontroverse Diskussion und werden Anregungen aufgreifen.“
Dazu gehört beispielsweise der Vorschlag von Ulla Gondorf, in ihrem Geschäft im Rahmen einer Vernissage die von Further Künstlern gemalten Vorlagen-Bilder des Kunstkalenders auszustellen und zu verkaufen. Eine Aktion, deren Erlöse an Einrichtungen in der Nordstadt gehen sollen.
Wie zufrieden die Mitglieder mit dem Vorstand sind, zeigte sich bei der einstimmigen Wiederwahl — als positive Reaktion auf eine Kassenlage, die allgemein akzeptiert wurde. Kassenwart Rainer Iven: „Wir haben zwar mehr ausgegeben als wir eingenommen haben, verfügen aber über eine gesunde Rücklage, mit der wir arbeiten können.“ Die Ausgaben erklärt Iven damit, dass die Werbegemeinschaft mit den Wasserspielen, den Vespertüten, dem Kunstkalender und vielen anderen Aktivitäten ein hinzunehmendes Minus zum Wohle der Mitglieder akzeptieren muss. Praktisch sei die Tombola zum Nikolausmarkt die einzige Einnahmequelle.