"Wir gehen mit dieser Aktion einen neuen Weg, der auch andere Gruppen in die Vergabe einbezieht", sagt Chemparkleiter Walter Leidinger. Berücksichtigt werden sollen dabei auch soziale Netzwerke im Internet wie Facebook und Twitter, die besonders von jüngeren Menschen genutzt werden.

Betreut wird diese Aktion von Currenta-Mitarbeiter Benjamin Schütz. Er fädelte ein, dass rund 300 gemeinnützige Vereine und Interessensverbände in der Nachbarschaft des Chemparks angeschrieben wurden. Die Bewerbung um eine Beteiligung an der Aktion "Nachbarschafft Hilfe" steht jeder gemeinnützigen Einrichtung offen.

Schon kurz nach Beginn der Aktion registrierten die Ausrichter mehr als 30Vorschläge. Dennoch sind die Chancen, das eigene Projekt nach vorn zu bringen, noch groß. Da das Projekt mit den meisten abgegebenen Stimmen gewinnt, eine Bewerbung bis zum 15. August und die Abstimmung bis zum 31.August möglich ist, kann der eigene Favorit immer noch gewinnen.

"Jeder Teilnehmer kann täglich einmal seine Stimme für seinen Favoriten abgeben. Wer die Internet-Netzwerke zu nutzen weiß, kann hier schnell erfolgreich sein", so Benjamin Schütz. Wer also der Meinung ist, dass ein Verein dringend finanzielle Unterstützung für einen neuen Mannschaftsbus, ein Kindergarten neue Spielgeräte oder das Jugendzentrum um die Ecke eine Grundrenovierung nötig hat, könne dies vorschlagen und seine Stimme abgeben. Weitere Informationen zum Projekt und zum Abstimmungssystem gibt es im Internet.