Dormagen tritt wieder bei „WDR 2 für eine Stadt“ an

Die Stadt startet bereits den siebten Versuch bei dem Wettbewerb.

Foto: Stadt

Dormagen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren: Frei nach diesem Motto unternimmt die Stadtverwaltung in diesem Jahr den siebten Versuch in Folge, sich beim Wettbewerb „WDR 2 für eine Stadt“ durchzusetzen und einen Gratis-Konzerttag des Radiosenders mit Top-Stars nach Dormagen zu holen. Stadtsprecher Swen Möser, der Beauftragte für das Projekt, steht schon in den Startlöchern. Denn die zweiwöchige Phase der Vorqualifikation beginnt schon am Montag. Nicht auszuschließen, dass die Dormagener sofort gefordert sind, im Kräftemessen mit einer anderen Kommune für ihre Stadt abzustimmen. Es kann aber auch ein anderer Tag in den zwei Wochen sein.

Erstes Ziel ist es, wieder soweit zu kommen wie im Vorjahr. Da schaffte es Dormagen in den Kreis der Finalisten, doch in der Endausscheidung mit großem Publikum vor dem Historischen Rathaus reichte die Punktzahl nicht für den ganz großen Coup, den dann Kleve landete. Dort traten unter anderem die Top-Stars Marlon Roudette, Max Mutzke und Andreas Bourani auf — vor 25 000 Zuschauern. Ein solches Festival wäre nach Mösers Einschätzung nicht nur ein Imagegewinn: „Das sind Werbeminuten, die man nicht bezahlen kann. Ich glaube aber auch, dass so etwas die Stadt sich selber etwas näher bringt.“

Das Gemeinschaftsgefühl war schon bei der Endausscheidung im vergangenen Jahr gestärkt worden. „Es war ein tolles Gefühl auf dem Rathausplatz, da ging manch einem das Herz auf“, erinnert sich Möser an den Besuch von Steffi Neu und ihrer Truppe; die sympathische Moderatorin, soviel steht laut Möser schon fest, wäre diesmal erneut dabei, wenn der WDR-Tross nach Dormagen kommen würde.

„Wir sind für jede Unterstützung dankbar“, betont der Stadtsprecher, der die Dormagener auf allen ihm zur Verfügung stehenden Informationskanälen motivieren will, für ihre Stadt zu votieren.

Bei der ersten Runde mit den Duellen zweier jeweils etwa gleich großer Kommunen gibt es eine Neuerung: Sie dauert nicht mehr nur eine Stunde wie bisher, sondern wird auf zwei Stunden ausgedehnt. Gedanklich sollten sich alle potenziellen Helfer schon jetzt auf den Wettbewerb vorbereiten. Spätestens am Montag müssen sie hellwach sein und darauf achten, wann Dormagen „dran“ ist beim Voting.