Kaarst: Schwimmsport - Sanierung der Schwimmhalle liegt im Zeitplan
Zum Beginn des neuen Schuljahres kann die Halle an der Alten Heerstraße wieder genutzt werden.
Kaarst. In der Kleinschwimmhalle an der Alten Heerstraße wurde jahrelang zu heiß gebadet. Wegen des Babyschwimmens hatte man vermehrt eine Wassertemperatur von 32 statt der für das Bad ausgelegten 24 Grad eingestellt. Das ist einer der Gründe, warum die Halle derzeit komplett saniert wird. "Wegen der höheren Raumtemperatur sind Schäden entstanden, zum Beispiel an den alten Holzfenstern", sagt der Technische Beigeordnete der Stadt Kaarst, Manfred Meuter.
Aber ohnehin waren Verschleißerscheinungen in der in den 1970er Jahren erbauten Halle aufgrund ihres Alters nur schwer zu vermeiden. So waren die Fugen in den Bodenbelägen herausgespült und auch in den Umkleiden mussten die Fließen ausgetauscht werden. "Die Halle bekommt zudem eine komplett neue Fensterfront mit Alufenstern", sagt Meuter.
Insgesamt kostet die Sanierung 789000 Euro, die vollständig von der Stadt bezahlt werden. Mit einem Teil der Summe wurden in den letzten Jahren aber bereits kleinere Reparaturen vorgenommen. Meuter weiß auch von möglichen früheren Baufehlern der Halle: "Teilweise war die Dämmung mangelhaft und die gusseisernen Fallrohre im Inneren waren in sehr schlechtem Zustand, wie auch zum Teil die Wärmebank."
Zum Beginn des neuen Schuljahres soll die frisch sanierte Halle fertig sein. Und man liege mit dem Fortschritt der Arbeiten voll im Plan, so der Technische Beigeordnete. Im Bereich der Ausgaben habe man momentan sogar einer leichte Kostenunterschreitung erreicht.
Dies könne sich aufgrund erheblicher Preissteigerungen von Baumaterial aber noch ändern. Voraussichtlich ab dem 9. August können Schulklassen und Vereine wieder in der Halle ihre Bahnen schwimmen. Derzeit weichen die noch in die Halle der Sebastianusschule aus. Nach der Sanierung erstrahlt das Bad wieder in neuem Glanz. Meuter: "Die Halle soll ja auch weitere 30 Jahre halten."