Kaarst: SPD trauert um Rolf Rottländer

Der Ratsherr starb nach schwerer Krankheit 66-jährig.

Kaarst. Die Kaarster SPD trauert um Rolf Rottländer, der am Samstag im Alter von 66 Jahren gestorben ist. "Er hat sich trotz seiner schweren Erkrankung mit unglaublicher Energie für die Belange der Kaarster Bürger eingesetzt", sagt Fraktionsvorsitzende Anneli Palmen.

Rottländer war mehr als 30Jahre Mitglied der SPD und engagierte sich als Sachkundiger Bürger in der Wirtschaftsförderung sowie im Ausschuss für Sport, Freizeit und Soziales. 2004 führte er die SPD Kaarst als Bürgermeisterkandidat in den Wahlkampf und zog in den Rat ein.

"Da er in Wirtschaftsförderung und Stadtplanung die Politikbereiche erkannt hat, in denen die Entwicklung einer Stadt besonders nachhaltig gestaltet werden kann, hat Rolf Rottländer hier seine große Sachkenntnis mit Nachdruck und Leidenschaft eingesetzt", hebt Elke Beyer hervor. Rottländer bekannte sich dazu, Visionen entwickeln zu wollen. So beschritt er zweifellos einen neuen Weg, indem er als Vorsitzender des Museumsvereins die Deutsche Oper am Rhein auf den Tuppenhof holte. Damit rückte er das kulturelle Kleinod der Stadt mehr noch als bisher in den Blick der Öffentlichkeit.

"Obwohl er sich ,seinem’ Ortsteil Vorst in besonderer Weise verbunden fühlte, hatte er in seiner politischen Arbeit immer die Interessen der gesamten Stadt im Blick", würdigt auch Ortsvereinsvorsitzender Erwin Popien das Engagement seines Parteikollegen. Red