Kul-Tour freut sich über neuen Teilnehmerrekord

Die 15. Auflage startet am Samstag. Mit dabei sind 80 Oldtimer und Youngtimer. Die Fahrt führt von Neuss aus durch den Rhein-Kreis.

Kul-Tour freut sich über neuen Teilnehmerrekord
Foto: woi

Neuss. Es sind nur noch wenige Tage — am Samstag, 10. September, startet die 15. Auflage der Kniest Kul-Tour durch den Rhein-Kreis Neuss. Mit einem neuen Teilnehmerrekord: 80 Old- und Youngtimer werden pünktlich ab 10 Uhr in Minutenabständen vom Neusser Autohaus Kniest an den Start gehen. Sie gehören natürlich in den Mittelpunkt, doch steht die Classic-Tour auch wieder unter dem Motto eines touristischen Erlebnisses.

Die etwa 140 Kilometer lange Rundstrecke führt die Piloten auch in der 15. Auflage zu den historischen, kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten des Rhein-Kreises Neuss. „Leider war es uns aus organisatorischen Gründen nicht möglich, noch mehr dieser prächtigen Automobile zu präsentieren“, sagt Fahrtleiter Andreas Helten. „Doch vor dem Start und in Zons, Knechtsteden, Büttgen und Neuss werden die Zuschauer auf ihre Kosten kommen.“

Zur Riege der ganz alten Oldtimer gehören ein BMW 319/1 aus dem Jahr 1935 sowie ein BMW 327/28, Baujahr 1939, ein Citroen 8 CV Rosalie, Baujahr 1933, ein Opel Kapitän als Cabrio von 1939 und ein seltenes Hebmüller-Cabrio, Baujahr 1934. Und immer wieder gern gesehen: staatstragende Karossen wie der Mercedes 600, Jaguar XJ, der „Adenauer-Mercedes“ 300d oder ein Rolls-Royce Baujahr 1936.

Die Wertung erfolgt in drei Klassen: Fahrzeuge bis Baujahr 1947, bis Baujahr 1968, bis Baujahr 1986 sowie Youngtimer bis 1996. Preise erhalten der Gesamtsieger, der Slalom-Gewinner, das beste Damenteam und das Siegerauto im Concours d’Elegance.

Kul-Tour, die Oldtimer-Fahrt des Neusser Motorsportclubs, gehört mittlerweile zu den festen Bestandteilen der regionalen „Szene“, wie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Schirmherr feststellt: „Sie gleicht — auch wenn sportliche Leistungen gefordert sind — mehr einer stilvollen Rundfahrt. Denn im Vordergrund steht die Freude an historischer Technik und vollendeter Formensprache.“ Petrauschke weiter: „Die Teilnehmer ,erfahren’ kulturell bedeutende Orte an Rhein, Erft und Gillbach.“