"Wir fliegen am 14. Mai hin, der Songcontest ist am 31. Mai", berichtet Brockmann. In den zwei Wochen vorher wollen die beiden nicht nur Stadt und Land kennenlernen, sondern auch ganz viel Grand-Prix-Luft schnuppern: "Wir werden Veranstaltungen besuchen, viele Infos einholen und Kontakt zu anderen Songcontest-Fans suchen."

Schon seit Jahren sind beide eingefleischte Fans des europäischen Musikwettbewerbs. "Es ist nicht nur die Musik, sondern das ganze Drumherum, die Geschichte, die Abstimmung, die verschiedenen Länder, einfach alles", schwärmt Sven Brockmann. Beide sind Mitglied deutschen Eurovisionclub und treffen sich mit Gleichgesinnten einmal im Monat, um sich auszutauschen.

Längst haben sie sich über die Kandidaten der anderen Länder informiert und ihre Schlüsse gezogen: "Die Türkei ist sicherlich wieder ein Favorit, die Schweiz hat einen interessanten Kandidaten, und der Song von den Holländern ist auch nicht schlecht", mutmaßt Brockmann, der in diesem Jahr insgesamt eher ruhigere Titel erwartet. Nach den aus deutscher Sicht eher frustrierenden Ergebnissen aus den Vorjahren hoffen beide in diesem Jahr auf die Wende. Brockmann: "Wir sind optimistisch, dass Deutschland diesmal vorne dabei sein wird."