„Strabi-Festival“ wartet mit Pyrotechnik auf

Veranstalter rechnen mit rund 4000 Fans elektronischer Musik.

Dormagen. Valentin Gongoll und Simon Rodenkirchen wirken recht gelassen. Alles läuft nach Plan für das „Strabi-Festival“ auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik an der Europastraße. Wenn die beiden Bühnen aufgebaut sind, kann nicht mehr viel passieren, so ihre Vorhersage. Und dann wird sich morgen zeigen, ob die beiden Jungunternehmer wirklich an alles gedacht haben. Denn auch für sie ist das „Strabi-Festival“ das bisher größte, das die beiden Geschäftsführer der Agentur Nightwork Entertainment geplant haben. Im vergangenen Jahr am Straberg-Nievenheimer See waren 750 Gäste da, im März beim Homecoming-Festival in Knechtsteden gut 800.

Und morgen? „Bis Dienstag hatten wir 2500 Karten verkauft, aber jetzt läuft es auch noch mal richtig gut, weil klar ist, dass das Wetter mitspielt“, sagt Gongoll, der sicher ist, dass sich auch noch viele spontan entscheiden werden zu kommen. Die Eintrittskarten kosten 24,90 Euro, erst ab 16 Jahren (Zutritt nur mit gültigem Personalausweis) dürfen Besucher das Gelände betreten. Auf einem Parkplatz auf dem Festivalgelände kann den ganzen Tag für fünf Euro geparkt werden. Für alle, die mit dem Zug nach Dormagen kommen, gibt es einen Busshuttle vom Bahnhof bis zum Festivalgelände.

4000 Fans elektronischer Musik sollen auf das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik pilgern, um elf Stunden lang 14 DJs auf zwei Bühnen zu feiern. Um 23 Uhr ist zwar auf dem Gelände Schluss, nicht aber generell, denn in der „Tank-Stelle“ an der Mathias-Giesen-Straße im Gewerbegebiet „Top West“ steht die „After-Festival-Party“ (Beginn: 23.30 Uhr) auf dem Programm. Der Eintritt für die Party nach dem Festival kostet fünf Euro.

Bingo Players, Oliver Magenta, Brandon, Timbo, Le Shuuk, Protekk, Drunken Masters und Plastik Funk werden auf der Hauptbühne beim „Strabi-Festival“ zu sehen und hören sein. „Electronic Dance“-Musik mit pyrotechnischen Effekten ist angesagt. Auf der „Deep Stage“ können die Gäste zu Techno und Deep House feiern — und das mit Oliver Schories, Lexer, Etwas Anders, Maxcherry, Alex Hövelmann und Patrick Lanowy.

150 000 Euro haben Gongoll und Rodenkirchen investiert, der Personalaufwand ist groß, rund 150 Mitarbeiter werden für alle Bereiche benötigt. Ausgerichtet sind die Bühnen in Richtung Chempark, damit die Lärmbelästigung in Richtung City möglichst gering wird.