Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Zweite Phase des Kartenverkaufs für die Laga startet

Neuss · Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau 2026 in Neuss laufen auf Hochtouren. Das Motto: „Neuss wie noch nie“. Ab dem 1. April startet die zweite Vorverkaufsphase. Was kosten die Tickets?

Annette Nothnagel, Bürgermeister Reiner Breuer und Sandra Breuer auf dem Laga-Gelände.

Foto: Andreas Woitschützke

Auf dem Gelände der Landesgartenschau schreiten die Vorbereitungen voran, das Gelände gleicht einem munteren Bienenstock: Baustellenfahrzeuge fahren von links nach rechts und wirbeln Staub auf, an anderen Stellen entstehen binnen weniger Tage ganze Baumlandschaften. Insgesamt seien 60 Prozent der Bäume bereits an der für sie vorgesehenen Stelle verpflanzt worden, erklärt Bürgermeister Reiner Breuer. Auch die meisten Bäume, die sich bereits auf dem Areal befanden, habe man erhalten können, so Laga-Geschäftsführerin Annette Nothnagel, nur bei den Zufahrtswegen hätte man ein wenig roden müssen.

Als Nächstes verpflanzt werden zahlreiche Stauden. Beim Bau der Skateranlage sowie der drei geplanten Spielplätze, von denen einer zahlreiche Elemente der alten Römer aufgreift, befinde man sich wie beim gesamten Projekt im Zeitplan, so Nothnagel. Der Spielplatz wird sich im mediterran gestalteten Teil der Anlage befinden. Einige Firmen würden sogar früher als geplant mit ihren Arbeiten fertig.

Passend dazu wird am 1. April die zweite Phase des Vorverkaufs der Dauerkarten beginnen. Statt 160 Euro werden dann nur 90 Euro fällig. Ermäßigungsberechtigte wie Studenten und Azubis, Freiwilligendienstleistende, Menschen mit Behinderung sowie Sozialhilfeempfänger zahlen nur 70 Euro. Junge Erwachsene (18 bis 27 Jahre) müssen 40 Euro aufbringen und Kinder ab vier Jahren sechs Euro für die Dauerkarte, die während der gesamten Laga vom 16. April bis 11. Oktober 2026 genutzt werden kann. Dauerkarten können zwar verschenkt werden, jedoch müssen sie bereits beim Kauf personalisiert werden und sind nicht übertragbar. Der Preis für eine reguläre Tageskarte wird sich auf 22 Euro am Schalter und 20 Euro online belaufen.

Bereits vom 1. Dezember vergangenen Jahres bis zum 31. Januar gab es die Möglichkeit, bei den Dauerkarten zuzuschlagen, da war das Ticket für einen Erwachsenen jedoch noch zehn Euro günstiger. 6700 Interessierte hätten da laut Breuer bereits eine Dauerkarte erworben.

Neben den Hauptöffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr, in denen es Programm geben wird, planen die Laga-Verantwortlichen, das Gelände bereits um 7 Uhr zum Beispiel für Jogger zu öffnen. Auch den Sonnenuntergang soll man an den noch im Bau befindlichen Seen genießen können, daher wird das Gelände erst um 22 Uhr schließen. Ihre Hunde können die Besucher mitbringen, für sie muss man jedoch noch einmal zahlen. Eine Dauerkarte kostet pro Tier am Schalter regulär 30 Euro, online 20 Euro. In der zweiten Vorverkaufsphase ab April gibt es jedoch zu einer Dauerkarte auf Wunsch eine Hundedauerkarte kostenfrei dazu. Therapie- und Assistenzhunde haben freien Eintritt.

Auch das Laga-Logo wird sich ab April jeder herunterladen können, um sich beispielsweise T-Shirts bedrucken zu lassen. Taschen, Kugelschreiber, Flaggen und Sticker mit dem Logo werde es noch vor Ostern geben, erklärt Annette Nothnagel.