Bubacarr kann operiert werden

Der Herzfehler des kleinen Bubacarr, den Hanna Lohmann nach einem Aufenthalt in Gambia mit nach Deutschland gebracht hatte, kann operiert werden.

Sprockhövel. Aufatmen bei der Familie Lohmann. Der Herzfehler des kleinen Bubacarr, den Hanna Lohmann nach einem Aufenthalt in Gambia mit nach Deutschland gebracht hatte, weil er in seinem Heimatland nicht behandelt werden kann (die WZ berichtete), ist operabel. Das ist das Ergebnis einer Herzkatheteruntersuchung, die gestern im Kinderherzzentrum in Duisburg durchgeführt wurde. Einen festen Operationstermin gibt es noch nicht, Bubacarr soll aber drankommen, sobald ein Termin frei wird. "In jedem Fall in den nächsten zwei Wochen", berichtete Nils Lohmann, Bruder von Hanna Lohmann (Foto mit Bubacarr: Wolfgang Westerholz) gestern. Die Operationskosten sollen bei 22 000 bis 25 000 Euro liegen. 3600 Euro hatten die Lohmanns sofort für die Kathederuntersuchung überweisen müssen. Diese Kosten übernimmt allerdings die Meise-Stiftung für herzkranke Kinder, mit der die Lohmanns in Verbindung sind. Wie berichtet, bitte die Meise Stiftung unter dem Stichwort Bubacarr um Spenden auf ihr Konto, um auch den Rest der Operationskosten übernehmen zu können. Bis Freitag waren darauf mehr als 8000 Euro eingegangen. Hanna und Nils Lohmann hatten mit ihrem Hilfeaufruf für Bubacarr in Sprockhövel großen Erfolg. Spezielle Überweisungsträger gibt es inzwischen bei der Sparkasse und der Volksbank. Beide Geldinstitute haben ebenfalls finanzielle Hilfe zugesagt.