Feuerwehr: Nie Wasser ins brennende Öl gießen

Offenen Tür an der Schmiedestraße mit praktischen Tipps.

Hobeuken. Niemand würde Öl in loderndes Feuer gießen. Mit Wasser ist das was anderes, ein feines Löschmittel. Gießt man aber das kühle Nass in brennendes Öl dann macht es: Puff! Zur Mahnung an Hausfrau und Hausmann demonstrierte die Löschgruppe Schmiedestraße am Samstag mehrfach die Fettexplosion, ein höllisches Spektakel und gewiss fatal, wenn es denn in einer Küche gezündet würde.

Für einen Höhenflug mit dem Korb ist es zu windig

Der Hof der Gemeinschaftsgrundschule Hobeuken war hingegen sicheres Terrain und gab den Feuerwehrleuten auch Gelegenheit, am Tag der offenen Tür eine kleine Technikschau zu präsentieren. Von den drei knallroten Einsatz-Fahrzeugen stammten zwei aus Niedersprockhövel, darunter der Leiterwagen. In luftige Höhe von 32 Metern war der Korb gehievt und verharrte dort in Dauerstellung. Der Wind ließ es geraten erscheinen, die Besucher nicht hoch über den Platz zu liften.

Derweil diente das Löschgruppenfahrzeug, das seit 18 Monaten ein 24 Jahre altes Vorgängergefährt ersetzt, Kindern als Karosse für eine Spritztour durch die Gemeinde. Solche Bürgernähe liege der Löschgruppe Schmiedestraße am Herzen, erklärte Tobias Niedzwecki, der seit sechs Jahren die Einheit führt.