Fußball: TSG als Außenseiter in eine ganz spezielle Oberliga-Saison
Aufsteiger TSG backt kleine Brötchen und hofft still auf Platz 11.
<strong>Sprockhövel. Am Montag starteten die Fußballer der TSG Sprockhövel mit der Saisonvorbereitung auf die Oberligasaison, die am 5. August mit einem Heimspiel gegen den SV Lippstadt 08 beginnt. Es ist eine ganz besondere Saison, die ihre Schatten vorauswirft, denn am Ende der Spielzeit werden aus der 18er-Gruppe vier Mannschaften auf- und sieben Teams absteigen.
Durch die Einführung der eingleisigen 3. Liga wird die jetzige Regionalliga anstelle der Oberliga zur vierthöchsten Spielklasse. Aufgrund dieser Konstellation haben viele Oberligisten richtig investiert. Aufsteiger Sprockhövel gehört zu den Underdogs.
"Wir können nur kleine Brötchen backen", weiß der neue Trainer Robert Wasilewski um die eingeschränkten wirtschaftlichen Möglichkeiten des Klubs. Platz elf würde den Klassenerhalt in der dann allerdings fünftklassigen NRW-Liga bedeuten. Für den 36-Jährigen liegt dort die Messlatte. "Viel wird davon abhängen, wie wir in den ersten Spielen aus den Startlöchern kommen"
Ab Sonntag muss der Coach allerdings eine Woche lang auf Marco Knoop, Alexander Meister, Karsten Gorges und Andrius Balaika verzichten. Das TSG-Quartett nimmt wie berichtet an der Hochschul-EM in Rom teil. "Optimal für unsere Vorbereitung ist das natürlich alles nicht. Aber da müssen wir jetzt einfach das Beste draus machen", gibt sich Wasilewski realistisch.
Am Sonntag (15 Uhr) erwartet die TSG im Baumhof den Bochumer Landesligisten Südfeldermark zum ersten Testspiel. Weitere sind geplant gegen Landesligist TuS Ennepetal (15. Juli, 15 Uhr), Verbandsligist Kornharpen (18./auswärts), beim SC Obersprockhövel (21.) und bei den Nordrhein-Oberligisten Turu Düsseldorf (25.) und Bayer Leverkusen (28.).