Stefan Melneczuk: Gruselautor aus dem Hügelland
Mit „Marterpfahl“ hat der Wahl-Sprockhöveler jetzt seinen ersten Roman veröffentlicht.
Sprockhövel. Die Vorliebe für unheimliche Geschichten scheint Stefan Melneczuk in die Wiege gelegt. Welch anderen Geburtstag könnte man sich als Gruselfan wünschen als den 31.Oktober? Just zu Halloween ist Melneczuk in Hattingen zur Welt gekommen und mit der Region und besonders seiner Heimat, dem Hügelland, verwachsen.
Da ist es nicht verwunderlich, dass sein erster Roman, den der passionierte Autor - der im Hauptberuf Redakteur bei der Westdeutschen Zeitung in Wuppertal ist und in Hiddinghausen lebt - nach zahllosen Kurzgeschichten veröffentlicht, praktisch zu Halloween herauskommt.
Und wo spielt die Geschichte? Natürlich im Hattinger Hügelland, durch das Stefan Melneczuk als Kind nur zu gerne streifte, sei es mit Freunden bei Indianerspielen oder einfach nur auf Entdeckungstour. So hat er auch einen Teil seiner Jugend verarbeitet. Keine Sorge, der Mann hat keine Leiche im Keller. Aber einige Romanszenen, etwa die im Freibad, entsprangen auch der Erinnerung, die er einst sommertags in Sprockhövel sammelte.
Geboren 31.Oktober 1970.
Autor Mit seinen dunklen Kurzgeschichten sorgte er erstmals 1987 für Aufsehen, als er zum Treffen junger Autoren nach Berlin eingeladen wurde. 1993 folgte der Hattinger Literaturpreis, 1997 eine Auszeichnung der Uni Bochum.
Veröffentlichungen Schattenland, Elaine, Absurd.