Die Hardt erwachte zum Leben und wurde zur Spaßmeile

Zahlreiche Attraktionen und viele spannende Angebote hatten wieder hunderte Besucher in den Park gelockt.

Wuppertal. Schon von Weitem hörte man fröhliche Melodien klingen, sah bunte Hüpfburgen über die Baumkronen ragen. Es roch nach Würstchen, es rot nach Spaß - und es roch nach Sommer. Abenteuerlich, bunt und frisch: Unter dem Motto "Die Hardt bewegt" verwandelte sich gestern die Parkanlage in eine überwältigende Spaß- und Erlebnismeile.

Dank zahlreicher Angebote und Attraktionen pilgerten nicht nur Familien und Kinder in Richtung des bunten Treibens - auch über die Stadtgrenzen hinaus zog das abenteuerliche Vergnügen Menschenmassen an. Vom Bismarckturm bis zur Waldbühne: Auf den Grünflächen der Hardt kamen bei sommerlichen Temperaturen nicht nur die kleinen Sportskanonen ins Schwitzen.

Auf riesigen Hüpfburgen in Schiffsform sprangen Kinder und Jugendliche um die Wette, Eltern erfreuten sich an kalten Getränken, rasant wurde es beim Bobby Car-Wettrennen.

Etwa 35 Stationen verschiedener Wuppertaler sozialer Einrichtungen lieferten ein abwechslungsreiches Programm, das wie in den Jahren zuvor vom Resort Jugend und Freizeit veranstaltet wurde. "Das Fest ist bei den Wuppertalern besonders beliebt. Auf einmal wird ein riesiger Park durch abwechslungsreiche Angebote zu Leben erweckt. Das ist schon toll", sagte Thomas Rossbach, Betriebsmanager der Kinder- und Jugendwohngruppen (KiJu), der mit einem Grillstand und einer Rutschanlage alle Hände voll zu tun hatte.

"Wir sind hier nicht darauf bedacht ein Riesen-Geschäft zu machen. Wir wollen den Familien in Wuppertal etwas anbieten", so Rossbach weiter.

Das nahmen die Besucher gerne an: Hannes (3) staunte über einen Müllwagen der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), Kristian (6) versuchte sich beim Wasserleitungsbau, indem er Rohre an die rechte Stelle legte und kräftig die Handpumpe betätigte.

"Die Resonanz ist sehr gut. Eltern können hier super mit eingebunden werden und sollte es doch noch zu heiß werden, veranstalten wir einfach eine Wasserschlacht", schmunzelte Volker Vogeler, Leiter des Zentrums für Kinder und Jugendliche, der für das Rohrleitungssystem zuständig war.

Klingen und Singen gab´s auf der Waldbühne, wo ein Tanz-und Theaterprogramm für den kulturellen Teil sorgte. Erstmalig in diesem Jahr wurde gegen Ende des Festes ein Open-Air-Konzert mit Covermusik des Duo "Taktlos" auf die Bühne gebracht.