Grüne greifen die CDU an

Wuppertal. Die Diskussion um die von der schwarz-gelben Landesregierung gestrichenen Stadtteilprojekte reißt nicht ab. Lorenz Bahr, Bürgermeister der Wuppertaler Grünen, fordert: "Wir erwarten eine eindeutige Stellungnahme von unseren beiden CDU-Landtagsabgeordneten." Zudem kritisieren die Grünen die Wuppertaler CDU, die keine Lösungsstrategie für diese Krise habe.

Die Grünen fordern CDU und SPD auf, ein Rettungspaket für das Nachbarschaftsheim zu schnüren.

Die FDP-Fraktion empfindet die gestrichenen Fördergelder indes als Anreiz für die Stadt, selbst stärker zu sparen. "Die Änderungen bei der Städtebauförderung erhöhen den Druck, dass sich Wuppertal auch selbst stärker um eine Bewältigung der strukturellen Krise kümmert", meint FDP-Fraktionschef Jürgen Henke. Es sei unumgänglich, dass Wuppertal seine Hausaufgaben mache.

In das gleiche Horn bläst die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW), die die finanzielle Misere der Stadt mit dem "Fehlen einer wachstumsorientierten Strukturpolitik" begründet. Im kommunalen Wettbewerb müsse es nun mal Gewinner und Verlierer geben.