Lichtermarkt mit mehr als 100.000 Lämpchen

Bis zum 30. Dezember öffnet die Budenstadt in Elberfeld.

Wuppertal. Die magische Grenze von 100 Lämpchen wird beim Elberfelder Lichtermarkt geknackt. Zusätzliche Ketten in den Bäumen und auf den Budendächern machen dies möglich. Hinzu kommt die Straßenbeleuchtung, die von der IG1 übernommen wird. Daher lautet das Motto des Marktes auch "Strahlend".

Mit 103 Ständen und vier Karussells hat der Markt, der am Montag, 23. November, um 17 Uhr offiziell eröffnet wird, fast die Größe des Vorjahrs. Geöffnet ist der Markt bis zum 30. Dezember, um die Atmosphäre auch nach dem Fest noch einzufangen, wie es Christian Leege, aus dem Vorstand der IG1 begründet. "Aus den Berichten des Vorjahrs wissen wir, dass der Besuch am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht so stark war. Danach herrschte aber ein sehr großer Andrang. Deshalb öffnet der Lichtermarkt nach Weihnachten noch einmal", sagt Christian Stronczyk von der organisierenden Orion GmbH.

Lediglich am Heiligabend und den beiden Weihnachtstagen ist die Budenstadt geschlossen. Ansonsten gilt die Zeit von 11.30 bis 20Uhr als Kernöffnungszeit. Samstags schließen die Buden erst um 21 Uhr.

Bereits zum vierten Mal findet der soziale Weihnachtsmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz am 12. und 13. Dezember statt. Mit 16 Teilnehmern an 17 Ständen ist er noch einmal gewachsen. "Dabei handelt es sich bundesweit um den einzigen nicht-kommerziellen Weihnachtsmarkt, der mit einem kommerziellen verbunden wird", sagt Hartmut Wilke, Geschäftsführer der Orion GmbH.

Neu möbliert wird der Kersten-Platz. Dort entstehen sechs Fachwerkhäuser mit echtem Holzgerippe. Stilecht ziehen dort unter anderem ein Imker und ein Bäcker ein, der vor Ort backt.

Zu einem beliebten Foto-Motiv und Treffpunkt ist in den vergangenen Jahren die Pyramide an der alten Freiheit geworden. Ein ähnlicher Anziehungspunkt ist die lebende Krippe am Von-der-Heydt-Platz, die nicht nur Kinder fasziniert.

Wegen der Monet-Ausstellung und der täglichen Menschenschlange vor dem Museum wurde darauf verzichtet, am Turmhof Buden aufzustellen. "Zur Ausstellung kommen viele Besucher von auswärts in die Stadt, die sich dort umsehen und einkaufen. Das bringt Niveau in die Stadt", sagt Hartmut Wilke über den Publikumsmagneten.