Wuppertal - Rund um den Elisenturm Schnecken füttern am Elisenturm

Beim Fest rund um den Turm gab es besondere Aktionen.

Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Das Fest „Rund um den Elisenturm“ im Botanischen Garten auf der Hardt war trotz des unberechenbaren Wetter ein voller Erfolg. Hunderte von Besuchern kamen am Samstag und Sonntag auf die Elisenhöhe und schlenderten — mal bei Regen, mal bei Sonnenschein — an den über 50 Festständen entlang. Doch nicht nur schauen, sondern auch selbst aktiv werden war das Motto Festes. Wolle spinnen, Nadelfilzen ausprobieren und Edelsteine nach Goldgräber-Art waschen waren nur einige der zahlreichen Mitmach-Aktionen. Grill- und Getränkestände, einen Bücherflohmark und eine Hüpfburg gab es natürlich auch.

Ein besondere Hingucker war wieder der Stand des Naturwissenschaftlichen Vereins Wuppertal. Hier konnten kleine und große Forscher mit Mikroskopen auf Entdeckungstour gehen, Fossilienabdrücke selbst gießen und sogar Schnecken füttern.

Besonders dem kleinen Louis (5) hatte es die Achatschnecken an von Naturpädagogin Patrizia Afflerbach getan. Ohne Hemmungen setzte sich der Junge eine der 15 großen Schnecken, die aus Ostafrika stammen, auf die Handfläche und fütterte sie mit einem Breigemisch aus Kalk, Mehl und Wasser. „Das essen sie gerne“, erklärte er und streichelte das Schneckenhäuschen. Dass seine Hand dabei von dem Weichtier völlig eingeschleimt wurde, störte ihn nicht. „Louis liebt Tiere, selbst vor Kellerasseln hat er keine Angst und nimmt sie auf die Hand. Nur Spinnen fürchtet er“, sagte seine Mutter Sabine Koeppen. Die beiden waren schon öfter auf dem jährlich stattfindenden Elisen-Fest und sind begeistert von dem großen Unterhaltungsangebot. mv