Sonnborn. Die Fans des Wuppertaler Wahrzeichens kommen in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf ihre Kosten - auch wenn das Wuppertaler Wahrzeichen selbst gar nicht fährt: Auf der Großbaustelle an der Stütze 100 bieten sich spektakuläre Ansichten, wenn in der Nacht auf Sonntag die gut 80 Tonnen schwere Ankerstütze 97 von der Montageplattform aus mit zwei Autokranen in Position gebracht wird.

Wenn alles rund läuft, geht der Transport der Stütze 97 zwischen 22 und 2 Uhr früh über die Bühne - und das an einem Stück. Bei Maßen von 9, 11,5 und 13 Metern muss das markante Bauteil Stück für Stück eingepasst werden, bevor es an die Endmontage geht. "Und das ist Millimeter-Arbeit", sagt WSW-Sprecher Holger Stephan auf WZ-Nachfrage. Schon jetzt verfolgen viele Beobachter die Arbeiten in Sonnborn, die jetzt in die heiße Phase gehen. Die Baustelle ist für den Verkehr gesperrt und mit Umleitungen verbunden. Bereits Samstagnachmittag gehen die beiden Krane für die Stütze 97 in Stellung.