Ehrenmal in Cronenberg: Die ersten neuen Tafeln sind wieder da
Der Heimat- und Bürgerverein sucht weiter Sponsoren.
Cronenberg. Große Empörung löste im Sommer 2012 die Schändung des Cronenberger Ehrenmals aus. Diebe hatten in der Nacht alle Bronzetafeln mit den Namen der 460 Toten des Ersten Weltkriegs ab gestemmt und gestohlen. Da der Heimat- und Bürgerverein die Namen in seinem Archiv hat, war es möglich, täuschend echte Tafeln aus Kunststoff mit einem Bronzeüberzug herzustellen.
Nach einem längeren Hin und Her gelang es dem Heimat- und Bürgerverein, die Finanzierung zu ermöglichen. Die Stadt beteiligte sich zur Hälfte und die Bezirksvertretung steuerte aus den eigenen Mitteln 3000 Euro bei. Außerdem unterstützen einige Bürger mit Spenden diese Wiederherstellung des Gedenksteins. Rolf Tesche, der Vorsitzende des CHBV, betont aber: „Noch ist nicht alles finanziert, über weitere Spenden würden wir uns freuen.“
Immerhin: Jetzt konnten die ersten neuen Tafeln durch die Cronenberger Firma Gisbert Kremer am Ehrenmal angebracht werden.